Redaktion

Profil

Die Abteilung Rom publiziert analog und digital Beiträge zur Archäologie und Kulturgeschichte aus ihrem Tätigkeitsbereich (Italien, Nordafrika, Albanien) sowie den direkten Kontaktzonen von der Prähistorie bis in das Frühmittelalter.
Die Redaktion betreut zum einen die Zeitschrift Römische Mitteilungen (Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Römische Abteilung), welche jährlich zur Winckelmann-Adunanz des Instituts im Dezember erscheint. In der Nachfolge des 1829 gegründeten Bullettino dell’Instituto di Corrispondenza Archeologica fördert sie den internationalen wissenschaftlichen Austausch in der Archäologie, Kunst und Architektur ihres Tätigkeitsbereiches. Dieser umfasst den zeitlichen Rahmen der Prähistorie bis zum Frühmittelalter, mit traditionell besonderem Schwerpunkt auf der klassischen Antike.

Adresse & Kontakt

Via Sardegna, 79/81
I-00187 Roma
Tel. +39-06-48881-497 (RM)
Tel. +39-06-48881-498 (Monographien)

Öffnungszeiten

Bis zum Rückumzug in die via Sardegna nach Vereinbarung

Unsere Reihen und Zeitschriften

Die Redaktion betreut zum einen die Zeitschrift Römische Mitteilungen (Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Römische Abteilung), welche jährlich zur Winckelmann-Adunanz des Instituts im Dezember erscheint. In der Nachfolge des 1829 gegründeten Bullettino dell’Instituto di Corrispondenza Archeologica fördert sie den internationalen wissenschaftlichen Austausch in der Archäologie, Kunst und Architektur ihres Tätigkeitsbereiches. Dieser umfasst den zeitlichen Rahmen der Prähistorie bis zum Frühmittelalter, mit traditionell besonderem Schwerpunkt auf der klassischen Antike.

Zum anderen gibt die Abteilung zwei Monographie-Reihen heraus:
Die Palilia bieten eine Plattform für neue Fragestellungen und innovative Forschungsmethoden. Neben zentralen Forschungsgebieten wie der griechisch-römischen Plastik, der Ikonographie, der Architektur, der Urbanistik und topographischen Untersuchungen werden auch Themen der Sozial-, Wirtschafts- und Religionsgeschichte sowie Materialien der Alltagskultur behandelt.
In den Sonderschriften des DAI Rom werden archäologische und bauhistorische Forschungsprojekte vornehmlich der Abteilung Rom des DAI publiziert. Durch das großzügige Format dient es in erster Linie für die Veröffentlichung von Architektur mit anspruchsvollen Bauaufnahmen.
Weiterhin liegt die wissenschaftliche Betreuung einerseits der Reihe Karthago, andererseits der Sarkophag-Studien bei der Redaktion.

 

Palilia 36 © DAI Rom // Luisa Bierstedt

Neuerscheinung: Palilia 36–Die Importreliquien in Rom von Damasus I. bis Paschalis I

Der neue Palilienband wirft ein Schlaglicht auf den Reliquienimport nach Rom. Einen hervorragenden Überblick über das Phänomen bieten nicht allein die versammelten Aufsätze, sondern auch das eigens für den Band neu erstellte Kartenmaterial, das eine einheitliche und damit gut vergleichbare Visualisierung garantiert.

Obwohl Rom durch seinen Reichtum an Reliquien alle anderen Städte des Römischen Reiches bei weitem übertraf, wurden schon bald weitere Reliquien von auswärtigen Heiligen nach Rom importiert und in die römische Kultpraxis und Kultlandschaft integriert. Fund, Bergung, Transport, Empfang und Niederlegung der importierten Reliquien wurden aufwendig inszeniert und medial memoriert. Die in diesem Band versammelten Beiträge behandeln das hagiographische Profil der importierten Heiligen, die Veränderungen in der sakralen Topographie der Stadt, die Kodifizierungen neuer Formen des Reliquienkults als Folge des Imports, die Verwendung künstlerischer Medien und nicht zuletzt die Motivationen der involvierten Akteure.

In its wealth of relics, Rome surpassed all other cities of the Roman Empire by far; yet it did not take long for relics of foreign saints to be imported into Rome and integrated into the cult practice and sacred topography of the city. The discovery, salvage, transport, reception and deposition of these imported relics were elaborately staged and commemorated in a variety of media. The contributions collected in this volume deal with the hagiographic profile of the imported saints, the changes in the sacred topography of the city, the codifications of new forms of relic cult as a result of their import, the use of artistic media, and, last but not least, the motivations of the actors involved.

Roma superava notevolmente tutte le altre città dell‘Impero per il numero di reliquie in essa custodite. Proprio per questo è interessante il fenomeno dell’importazione delle reliquie di santi stranieri, che una volta accolte a Roma vengono integrate nella pratica e nell’universo liturgico locale. La scoperta, il recupero, il trasporto, l’accoglienza e infine la deposizione ricevono un’enfasi particolare, mentre la memoria di questi eventi è valorizzata attraverso varie espressioni artistiche. I contributi raccolti in questo volume trattano il profilo agiografico dei santi importati, i cambiamenti nella topografia sacra della città, la tipizzazione di nuove forme di culto in relazione alle reliquie importate, l’uso di mezzi artistici e le motivazioni degli attori coinvolti.

© DAI
© DAI
© DAI
© DAI

Geschichte unserer Publikationen

Seit der Gründung des privaten Instituto di Corrispondenza Archeologica am 21. April 1829 wurde dort das Ziel verfolgt, alle archäologischen Entdeckungen auf dem Gebiet der klassischen Antike zu sammeln und regelmäßig zu publizieren. Dazu wurden drei Periodica ins Leben gerufen: der monatliche Bullettino dell’Instituto di Corrispondenza Archeologica zur Mitteilung laufender Aktivitäten des Instituts, die jährlich erscheinenden Annali dell’Instituto di Corrispondenza Archeologica sowie die dazugehörigen Monumenti inediti als großformatige Tafelbände. Nur in zwei Bänden erschienen die Memorie dell’Istituto di Corrispondenza Archeologica; dazu traten einzelne weitere Monographien und verschiedene Indices.
Mit der Übernahme des privaten Instituts durch das Deutsche Reich als Imperiale Istituto Archeologico Germanico. Sezione romana wechselte auch der Name der Zeitschrift: Alle vorherigen Periodica gingen in den Mittheilungen des Kaiserlich Deutschen Archaeologischen Instituts. Roemische Abtheilung auf. Erstmals waren nun neben Italienisch, Latein und Französisch auch Artikel in deutscher Sprache zugelassen.
Bereits seit 1916 führte die Zeitschrift dann den noch heute gültigen Titel Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Rom. Von Beginn an sind die Wechsel in der Benennung einhergegangen mit einer Weiterentwicklung der medialen Dispositive im Lichte sich verändernder Fragestellungen, aber auch neuer technischer Möglichkeiten wie der konsequenten Nutzung von Fotografien, der Einführung von Farbfotografien und in jüngerer Zeit der Nutzung von computergenerierten Bildern etc.
Nach den Ergänzungsheften der Römischen Mitteilungen und neben den Sonderschriften wurde mittlerweile etwa mit den Palilia ein Publikationsformat geschaffen, welches durch die Verknüpfung mit der Online-Datenbank Arachne zusätzliche digitale Informationen zur Verfügung stellt. Weiterhin sind sämtliche interaktive Online-Ausgaben und sukzessiv erstellte Retrodigitalisate auf iDAI.publicationst verfügbar.
Darüber hinaus betreut die Redaktion Rom die Reihe Karthago , von der seit 1991 vier Bände erschienen sind, sowie die Sarkophag-Studien.

1829

Der Anfang

Gründung des Instituto di Corrispondenza Archaeologica in Rom

1829

Erste Publikationen

1829-1885
Bullettino dell’Instituto di Corrispondenza Archeologia
Annali dell’Instituto di Corrispondenza Archaeologica
Monumenti inediti

Norbert Zimmermann Wissenschaftlicher Direktor - Zweiter Direktor