Projekt
Project Summary
Gadara - Umm Qays (8 Teilprojekte)
Die Untersuchungen in Gadara/Umm Qays sind ein Gemeinschaftsprojekt der Orient-Abteilung und der Staatlichen Museen zu Berlin (bis 2011) bzw. ab 2011 der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin. Der Fokus liegt sowohl auf der Erforschung innerstädtischer Raumbeziehungen wie auch solchen zwischen Stadt und Umland in der hellenistisch-römischen Zeit.
Project Display
Zur urbanistischen und kulturhistorischen Entwicklung der antiken Stadt Gadara und ihres Umlandes
Der befestigte hellenistische Siedlungskern Gadaras aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. liegt auf einer Hügelkuppe, die östlich an eine fruchtbare Hochebene angrenzt. In einer ersten Erweiterungsphase wurde die Befestigungsanlage der Stadt auf eine nordöstlich vorgelagerte Geländeterrasse ausgeweitet. Hier am östlichen Stadteingang entstand in der Folgezeit, zwischen der ersten Hälfte des 2. und dem Anfang des 1. Jahrhunderts v. Chr., ein großflächiger, künstlich eingeebneter Tempelbezirk, der das Hauptheiligtum der Stadt aufnahm.
Aufbauend auf den bisher gewonnenen Erkenntnissen zur Stadtentwicklung, liegt der Schwerpunkt der aktuellen Forschungen seit 2002 auf der bauhistorischen sowie städtebaulich-kontextuellen Analyse des Theater-Tempel-Areals am östlichen Stadteingang ab der hellenistischen Zeit. Erstmalig kann das Theater-Tempel-Areal in seinem urbanistischen Kontext dargestellt werden. In Erweiterung dieser Fragestellung dienen die aktuellen wasserwirtschaftlichen Untersuchungen im Stadtgebiet der Klärung der Wasserversorgung der hellenistischen Kuppensiedlung, des sog. Trikonchos-Areals und insbesondere des Theater-Tempel-Areals sowie ausgewählter Stadtareale des kaiserzeitlichen Gadara, einschließlich der technischen Innovationen, die zu ihrer Umsetzung gewählt wurden.
Aufbauend auf den bisher gewonnenen Erkenntnissen zur Stadtentwicklung, liegt der Schwerpunkt der aktuellen Forschungen seit 2002 auf der bauhistorischen sowie städtebaulich-kontextuellen Analyse des Theater-Tempel-Areals am östlichen Stadteingang ab der hellenistischen Zeit. Erstmalig kann das Theater-Tempel-Areal in seinem urbanistischen Kontext dargestellt werden. In Erweiterung dieser Fragestellung dienen die aktuellen wasserwirtschaftlichen Untersuchungen im Stadtgebiet der Klärung der Wasserversorgung der hellenistischen Kuppensiedlung, des sog. Trikonchos-Areals und insbesondere des Theater-Tempel-Areals sowie ausgewählter Stadtareale des kaiserzeitlichen Gadara, einschließlich der technischen Innovationen, die zu ihrer Umsetzung gewählt wurden.