Projekt
Project Summary
Die Ausgrabungen (6 Teilprojekte)
Im Zentrum der Arbeiten stehen die Steinkreisanlagen, die aus T-förmigen, bis zu 6 m hohen und 20 Tonnen schweren, teils reliefierten Pfeilern bestehen. Geophysikalische Untersuchungen lassen mehr als 200 solcher Pfeiler in etwa 20 Kreisanlagen auf dem Göbekli Tepe vermuten.
Project Display
Göbekli Tepe – Die Ausgrabungen vor Ort
Seit 1995 führt das Deutsche Archäologische Institut regelmäßig Ausgrabungen auf dem Göbekli Tepe durch. Aus dem 10./9. Jahrtausend v. Chr. (sogenanntes Vorkeramisches Neolithikum) stammen mindestens vier der insgesamt sechs bislang erforschten Steinkreisanlagen. Ihre einzelnen Pfeiler sind bis zu 6 m hoch und bis zu 20 Tonnen schwer und wurden in aus dem anstehenden Felsen geschlagene Sockel eingefasst.
Die Ausgrabungen am Göbekli Tepe konzentrierten sich bisher auf die große Einsenkung, die sich im Südhang des Ruinenhügels befindet. Dort wurden vier große Kreisanlagen A–D angetroffen. Ihr innerer Durchmesser liegt zwischen 10 und 20 m, der Außendurchmesser der teilweise aus mehreren konzentrisch ineinander gesetzten Mauerringen bestehenden Anlagen erreicht 30 m. Das Hauptcharakteristikum der Bauten besteht aus zwei im Zentrum aufragenden T-förmigen Pfeilern, die von mehreren gleichartigen, aber deutlich kleineren Pfeilern kreisförmig oder ein Oval beschreibend umringt werden.
Die Kreisanlagen A-D gehören zu Schicht III, die ins Pre-pottery Neolithic A (PPNA) und damit in die Zeit von 9600-8800 v. Chr. (kalibrierte 14C-Daten) datiert werden kann. Bei zwei weiteren Anlagen, den Anlagen E und F (letztere am Südwesthügel des Göbekli Tepe), ist eine stratigraphische Eingliederung bisher nicht möglich, doch sollten sie ebenfalls in die Zeit der Schicht III datieren. Die wird im Bereich der Anlagen A-D von den Befunden der Schicht II stratigraphisch überlagert, die das frühe und mittlere Pre-pottery Neolithic B (E PPNB und M PPNB) repräsentiert.
Die Ausgrabungen am Göbekli Tepe konzentrierten sich bisher auf die große Einsenkung, die sich im Südhang des Ruinenhügels befindet. Dort wurden vier große Kreisanlagen A–D angetroffen. Ihr innerer Durchmesser liegt zwischen 10 und 20 m, der Außendurchmesser der teilweise aus mehreren konzentrisch ineinander gesetzten Mauerringen bestehenden Anlagen erreicht 30 m. Das Hauptcharakteristikum der Bauten besteht aus zwei im Zentrum aufragenden T-förmigen Pfeilern, die von mehreren gleichartigen, aber deutlich kleineren Pfeilern kreisförmig oder ein Oval beschreibend umringt werden.
Die Kreisanlagen A-D gehören zu Schicht III, die ins Pre-pottery Neolithic A (PPNA) und damit in die Zeit von 9600-8800 v. Chr. (kalibrierte 14C-Daten) datiert werden kann. Bei zwei weiteren Anlagen, den Anlagen E und F (letztere am Südwesthügel des Göbekli Tepe), ist eine stratigraphische Eingliederung bisher nicht möglich, doch sollten sie ebenfalls in die Zeit der Schicht III datieren. Die wird im Bereich der Anlagen A-D von den Befunden der Schicht II stratigraphisch überlagert, die das frühe und mittlere Pre-pottery Neolithic B (E PPNB und M PPNB) repräsentiert.