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Qasr Mushash: Wassermanagement in Wüstenregionen
Qasr Mushash ist ein frühislamischer Siedlungsplatz in der jordanischen Wüstensteppe der zur Kategorie der sog. Wüstenschlösser gehört, einer charakteristischen Denkmälergruppe der Umayyadenzeit (661–750). Die baulichen Strukturen deuten jedoch eher auf eine multifunktionale Anlage, die auch als Karawanenhalt genutzt worden sein könnte.

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Qasr Mushash: Wassermanagement in Wüstenregionen

Der Fundplatz Qasr Mushash liegt zwischen Amman und der Oase Azraq in einer wüstenartigen Region ohne permanent verfügbare Wasserressourcen. Er wird zumeist als ‚Wüstenschloss‘ definiert, einem Denkmälertyp, unter dem repräsentative Anlagen in den abgelegenen Wüstenregionen von Bilad al-Sham verstanden werden, die als temporär genutzte Herrschersitze der Umayyadenzeit (661–750) definiert werden.
Die Gesamtanlage von Qasr Mushash hat eine Ausdehnung von etwa 4 km² und weist eine Vielzahl von Architekturstrukturen auf. Hierzu gehören verschiedene größere Quadratanlagen mit Innenhof und umgebenden Raumreihen, kleinere Wohnbauten sowie zahlreiche hydraulische Installationen wie Reservoirs, Zisternen und Dämme.
Die gegenwärtigen Arbeiten beinhalten die Dokumentation des Baubestandes sowie naturwissenschaftliche Untersuchungen zur Klärung von Datierung und Ökologie. Ziel ist die Ermittlung von Daten zur Entstehung, Nutzungsdauer und Funktion der Anlage. Wie die Vielzahl der Wasserinstallationen nahelegen, diente der Platz möglicherweise als Karawanenhalt auf dem Weg zwischen Amman/Philadelphia und dem Wadi Sirhan.

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Kontakt

Claudia Bührig
Leiterin der Außenstelle Damaskus
Orient-Abteilung
Podbielskiallee 69-71
14195 Berlin
 
+49 (0)30 91 47 50 92

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Laufzeit

seit 2011

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Projektpartner

  • Department of Antiquities of Jordan (DoA)