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Geschichte
Über die Geschichte der Villa ist wenig bekannt. Das Toponym Sette Bassi wird erstmals im Mittelalter verwendet und ist Grundlage für die These, dass ein Septimius Bassus der Besitzer der Villa war, welcher entweder ein Präfekt z.Zt. des Septimius Severus oder Konsul unter Konstantin war, ohne dass dieser aber bisher als Besitzer der Anlage gesichert wäre.
Ihre Bauzeit kann aufgrund zahlreicher Ziegelstempel eindeutig in antoninische Zeit datiert werden.
Bereits seit dem Mittelalter, aber vor allem in der Renaissance diente die Villa als Materialquelle für die Auftragsarbeiten der Steinmetze und Bildhauer der Päpste und des Adels. Der markante rote Marmor, der auf der griechischen Insel Skyros abgebaut wird, ist daher auch als »Breccia di Settebassi« bekannt.
Ihre Bauzeit kann aufgrund zahlreicher Ziegelstempel eindeutig in antoninische Zeit datiert werden.
Bereits seit dem Mittelalter, aber vor allem in der Renaissance diente die Villa als Materialquelle für die Auftragsarbeiten der Steinmetze und Bildhauer der Päpste und des Adels. Der markante rote Marmor, der auf der griechischen Insel Skyros abgebaut wird, ist daher auch als »Breccia di Settebassi« bekannt.
Forschungsgeschichte
1775/76 erfolgten erste Grabungen in der Villa durch Gavin Hamilton und Thomas Jenkins. Ihre und die Funde der Nachfolger sind heute in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt verteilt und zeugen von der oppulenten Aussattung der Villa.
Erst 1907 erschien eine erste wissenschaftliche Betrachtung der Villa durch Thomas Ashby, ehe 1933 eine Mission der rumänischen Schule unter der Leitung von Nicolae Lupu die Anlage untersuchte und die Ergebnisse auch publizierte. Auf Grundlage dieser Untersuchungen entstand auch das für die Weltausstellung 1937 angefertigte Modell der Villa, das immer wieder in der Literatur im Zusammenhang mit Villen gezeigt wird.
In den Jahren 1986/87 sowie 1995 erfolgte die Anlage verschiedener Sondagen innerhalb des Gebäudes B, die auch in kurzen Artikeln veröffentlicht wurden.
Seit 2017 wird das Forschungsprojekt „Die Villa von Sette Bassi“ vom Architekturreferat des DAIs unter der Leitung von Ulrike Wulf-Rheidt in Kooperation mit dem Parco Archeologico dell´Appia Antica, der Universitá Tor Vergata und dem DAI Rom sowie der HTWK Leipzig durchgeführt.
Erst 1907 erschien eine erste wissenschaftliche Betrachtung der Villa durch Thomas Ashby, ehe 1933 eine Mission der rumänischen Schule unter der Leitung von Nicolae Lupu die Anlage untersuchte und die Ergebnisse auch publizierte. Auf Grundlage dieser Untersuchungen entstand auch das für die Weltausstellung 1937 angefertigte Modell der Villa, das immer wieder in der Literatur im Zusammenhang mit Villen gezeigt wird.
In den Jahren 1986/87 sowie 1995 erfolgte die Anlage verschiedener Sondagen innerhalb des Gebäudes B, die auch in kurzen Artikeln veröffentlicht wurden.
Seit 2017 wird das Forschungsprojekt „Die Villa von Sette Bassi“ vom Architekturreferat des DAIs unter der Leitung von Ulrike Wulf-Rheidt in Kooperation mit dem Parco Archeologico dell´Appia Antica, der Universitá Tor Vergata und dem DAI Rom sowie der HTWK Leipzig durchgeführt.