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South Qatar Survey Project: Archäologische Feldforschungen in Süd-Katar
Die im Jahr 2012 zwischen QMA (Qatar Museums Authority; seit Juni 2013 Qatar Museums, QM) und DAI unterzeichnete dreijährige Kooperation hat zum Ziel, QM bei der systematischen Erfassung archäologischer Fundplätze im Süden der katarischen Halbinsel zu unterstützen. Dabei stehen sowohl die Entdeckung und Dokumentation als auch Erforschung, Schutz und Rettung des katarischen Kulturerbes im Vordergrund.
Rezente Baumaßnahmen wie Bahntrassen oder Erschließung von Industriegebieten, die teilweise großflächige und tiefgreifende Landschaftsveränderungen nach sich ziehen, bedrohen das Kulturerbe in Katar erheblich. Die Arbeiten des South Qatar Survey Project konzentrieren sich auf akut gefährdete Gebiete sowie auf Regionen und Fundplätze, die von wissenschaftlicher Bedeutung für die Kulturentwicklung im Golf sind. Bisher wurden mehr als 500 Fundplätze und Fundstellen aufgenommen.
Die jeweils im Frühjahr stattfindenden Feldforschungskampagnen erbrachten bereits wertvolle Erkenntnisse zur Siedlungs- und Landschaftsarchäologie in der bislang weitestgehend unerforschten südlichen Hälfte des Landes. In den unterschiedlichen geo-archäologisch signifikanten Naturräumen Südkatars konnten Muster prähistorischer und historischer Besiedlung und Landnutzung nachgewiesen werden, die von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart reichen. Da diese erfassten Besiedlungsmuster eng mit natürlicher Landschaftstransformation zusammenhängen, wird das Projekt von Geomorphologen der Universität Köln begleitet und unterstützt.
Ferner sind die Feldforschungstätigkeiten des SQSP als capacity-building Maßnahmen konzipiert und dienen der Aus- und Fortbildung in Bezug auf Fachkenntnis, Methode, Arbeitsweise und Logistik sowohl katarischer als auch deutscher Nachwuchswissenschaftler.
Rezente Baumaßnahmen wie Bahntrassen oder Erschließung von Industriegebieten, die teilweise großflächige und tiefgreifende Landschaftsveränderungen nach sich ziehen, bedrohen das Kulturerbe in Katar erheblich. Die Arbeiten des South Qatar Survey Project konzentrieren sich auf akut gefährdete Gebiete sowie auf Regionen und Fundplätze, die von wissenschaftlicher Bedeutung für die Kulturentwicklung im Golf sind. Bisher wurden mehr als 500 Fundplätze und Fundstellen aufgenommen.
Die jeweils im Frühjahr stattfindenden Feldforschungskampagnen erbrachten bereits wertvolle Erkenntnisse zur Siedlungs- und Landschaftsarchäologie in der bislang weitestgehend unerforschten südlichen Hälfte des Landes. In den unterschiedlichen geo-archäologisch signifikanten Naturräumen Südkatars konnten Muster prähistorischer und historischer Besiedlung und Landnutzung nachgewiesen werden, die von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart reichen. Da diese erfassten Besiedlungsmuster eng mit natürlicher Landschaftstransformation zusammenhängen, wird das Projekt von Geomorphologen der Universität Köln begleitet und unterstützt.
Ferner sind die Feldforschungstätigkeiten des SQSP als capacity-building Maßnahmen konzipiert und dienen der Aus- und Fortbildung in Bezug auf Fachkenntnis, Methode, Arbeitsweise und Logistik sowohl katarischer als auch deutscher Nachwuchswissenschaftler.