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Siedlungsgeschichte des Fundplatzes Buto / Tell el Fara'in
Der Siedlungshügel von Buto (heute: Tell el-Fara´in) liegt in der Schwemmebene des nordwestlichen Nildeltas, etwa 40 km von der heutigen Küstenlinie des Mittelmeeres und ca. 10 km vom Rosetta-Arm des Nils entfernt im Regierungsbezirk Kafr el-Sheikh.
Buto ist nicht nur einer der größten Fundorte im westlichen Nildelta, sondern hat – im Gegensatz zu zahlreichen ptolemäisch/römischen Neugründungen in der Region – auch eine bis in prädynastische Zeiten zurückreichende Geschichte.
Trotz zahlreicher Erwähnungen in schriftlichen Quellen war über Buto jedoch bis in jüngere Zeit archäologisch nur wenig bekannt. Erst durch die langfristig angelegten Untersuchungen des DAI wird diese Forschungslücke langsam geschlossen und der Umriss der im 4. Jahrtausend beginnenden und bis in byzantinische/frühislamische Zeit reichenden Besiedlung erkennbar. Durch die geographische Lage in einer vollständig vom Regime des Nils mit seinen jährlichen Überschwemmungen geprägten Landschaft bietet Buto die Möglichkeit, die Verzahnung der Besiedlung mit landschaftlichen Veränderungen über einen längeren Zeitraum zu verfolgen.
Buto ist nicht nur einer der größten Fundorte im westlichen Nildelta, sondern hat – im Gegensatz zu zahlreichen ptolemäisch/römischen Neugründungen in der Region – auch eine bis in prädynastische Zeiten zurückreichende Geschichte.
Trotz zahlreicher Erwähnungen in schriftlichen Quellen war über Buto jedoch bis in jüngere Zeit archäologisch nur wenig bekannt. Erst durch die langfristig angelegten Untersuchungen des DAI wird diese Forschungslücke langsam geschlossen und der Umriss der im 4. Jahrtausend beginnenden und bis in byzantinische/frühislamische Zeit reichenden Besiedlung erkennbar. Durch die geographische Lage in einer vollständig vom Regime des Nils mit seinen jährlichen Überschwemmungen geprägten Landschaft bietet Buto die Möglichkeit, die Verzahnung der Besiedlung mit landschaftlichen Veränderungen über einen längeren Zeitraum zu verfolgen.