Projekt
Project Summary

Archäologisches Wissen im Semantic Web
Bislang erfolgt die elektronische Verarbeitung und Publikation archäologischer Daten überwiegend System- und Einzelprojektbezogen, wodurch eine Vernetzung und ein Zusammenspiel verschiedener individueller Systeme erschwert wird. Grundlegende Motivation für das hier beschriebene Projekt ist daher die Erkenntnis, dass zukünftig eine sinnvolle Verarbeitung und Nutzung archäologischer Objektdaten über die Grenzen bestimmter Einzelsysteme hinweg erfolgen muss.
Project Display
Archäologisches Wissen im Semantic Web
Seit drei Jahren untersucht das DAI in Zusammenarbeit mit dem Forschungsarchiv für Antike Plastik an der Universität zu Köln technische Ansätze der systemübergreifenden Verarbeitung archäologischer Objektdaten, die jedoch noch relativ jung sind. In diesem Zusammenhang sticht eine Entwicklung hervor: Nach mehr als zehn Jahren Entwicklungszeit ist das CIDOC Conceptual Reference Model im Jahre 2006 als ISO Standard anerkannt worden. Es stellt eine notwendige Komponente der Infrastruktur dar, die das gemeinsame Verarbeiten archäologischer Objektdaten ermöglicht. Das Projekt greift diese Entwicklung auf, um solche Daten gemeinsam verarbeiten und darstellen zu können.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungsarchiv für Antike Plastik am Archäologischen Institut der Universität zu Köln durchgeführt, das auf Wissenschaftler der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Informationsverarbeitung zurückgreifen kann, die eine geisteswissenschaftliche Fachinformatik vertritt. In einem Teilprojekt wird mit der Perseus Digital Library und der Automatischen Sprachverarbeitung an der Universität Leipzig die Erschließung der textuellen Welt mittels Verfahren des Text Mining und die Lösung terminologischer Probleme im internationalen Umfeld erforscht. Die angesprochene Datenintegration ist auch Gegenstand des Engagements im Projekt CLAROSnet, wo gleichzeitig an einer angemessenen Darstellungsweise zusammengeführter Objektdaten gearbeitet wird.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungsarchiv für Antike Plastik am Archäologischen Institut der Universität zu Köln durchgeführt, das auf Wissenschaftler der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Informationsverarbeitung zurückgreifen kann, die eine geisteswissenschaftliche Fachinformatik vertritt. In einem Teilprojekt wird mit der Perseus Digital Library und der Automatischen Sprachverarbeitung an der Universität Leipzig die Erschließung der textuellen Welt mittels Verfahren des Text Mining und die Lösung terminologischer Probleme im internationalen Umfeld erforscht. Die angesprochene Datenintegration ist auch Gegenstand des Engagements im Projekt CLAROSnet, wo gleichzeitig an einer angemessenen Darstellungsweise zusammengeführter Objektdaten gearbeitet wird.