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Zum Anlass des European Cultural Heritage Year (ECHY) 2018, welches das Ziel hat gemeinsame europäische Wurzeln sichtbar zu machen, organisiert die Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts die Konferenz "Connecting Worlds - Bronze and Iron Age depositions in Europe".
Die internationale Konferenz beschäftigt sich mit einem besonderen europäischen Kulturerbe aus der Frühzeit, den rituellen Deponierungen von Metallobjekten vor über 4.000 Jahren. 40 WissenschaftlerInnen aus 19 europäischen Ländern kommen dazu in Berlin zusammen. Die Konferenz endet mit einer öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Hoards: European Bronze Age Heritage“.
Bronze- und eisenzeitliche Hortfunde von Metallgegenständen in Flüssen, Seen und Mooren oder entlang alter Handelsrouten werden seit vielen Jahrzehnten in der Forschung diskutiert. Noch in den 1970er Jahren verstand man sie als versteckte Schätze, doch gehen die meisten Wissenschaftler inzwischen von rituellen Deponierungen mit religiösem Hintergrund aus.
Damit werden die bronzezeitlichen Hortfunde zu einem kulturellen Phänomen, das alle Regionen Europas vom Atlantik zum Ural und Kaukasus und von Skandinavien bis nach Griechenland zwischen 2.000 und 500 v. Chr. verbindet. Das wirft zahlreiche neue Fragen auf, die auf der Konferenz diskutiert und idealerweise auch beantwortet werden sollen:
Wie war es möglich, dass sich die Idee solcher Deponierungen europaweit ausbereiten konnte? Gibt es eine Erklärung für die unterschiedlichen Ablauf der Deponierungen in der Bronze- und in der Eisenzeit? Hatte das deponierte Metall einen realen Wert für die Menschen? Gab es einen Unterschied der Deponierungspraxis zwischen dem Mittelmeerraum und dem restlichen Europa?
Gäste sind willkommen!
Die Konferenz ist Teil der DAI-Präsentation Entangled History - Vernetzte Geschichte zum Europäischen Kulturerbejahr 2018.
Weitere Informationen und Events finden Sie hier: www.dainst.org/kulturerbejahr2018
Bronze- und eisenzeitliche Hortfunde von Metallgegenständen in Flüssen, Seen und Mooren oder entlang alter Handelsrouten werden seit vielen Jahrzehnten in der Forschung diskutiert. Noch in den 1970er Jahren verstand man sie als versteckte Schätze, doch gehen die meisten Wissenschaftler inzwischen von rituellen Deponierungen mit religiösem Hintergrund aus.
Damit werden die bronzezeitlichen Hortfunde zu einem kulturellen Phänomen, das alle Regionen Europas vom Atlantik zum Ural und Kaukasus und von Skandinavien bis nach Griechenland zwischen 2.000 und 500 v. Chr. verbindet. Das wirft zahlreiche neue Fragen auf, die auf der Konferenz diskutiert und idealerweise auch beantwortet werden sollen:
Wie war es möglich, dass sich die Idee solcher Deponierungen europaweit ausbereiten konnte? Gibt es eine Erklärung für die unterschiedlichen Ablauf der Deponierungen in der Bronze- und in der Eisenzeit? Hatte das deponierte Metall einen realen Wert für die Menschen? Gab es einen Unterschied der Deponierungspraxis zwischen dem Mittelmeerraum und dem restlichen Europa?
Gäste sind willkommen!
Die Konferenz ist Teil der DAI-Präsentation Entangled History - Vernetzte Geschichte zum Europäischen Kulturerbejahr 2018.
Weitere Informationen und Events finden Sie hier: www.dainst.org/kulturerbejahr2018
Veranstaltungsort
Ethnologisches Museum Berlin
Lansstraße 8
14195 Berlin
Deutschland
Downloadlinks
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