Overview
Ziel der Arbeit ist es, den Wandel von Darstellungsformen auf Votiv- und Grabstelen zu analysieren und deren Beziehung zu sozialen, religiösen und kulturellen Transformationsprozessen einzelner Orte Nordafrikas zu erfassen. Dabei wird insbesondere die Rolle lokaler Bildtraditionen und deren Wechselwirkungen mit neuen kulturellen Einflüssen untersucht.
Ein zentraler Forschungsschwerpunkt liegt auf der systematischen Erfassung und Kartierung der dargestellten Motive. Durch Fallstudien und Mikrostudien werden regionale Unterschiede in der Ikonographie und stilistische Entwicklungen analysiert.
Das Projekt kombiniert ikonographische Analyse, räumliche Kartierung und kulturhistorische Interpretation. Die Untersuchung berücksichtigt sowohl Votiv- als auch Grabstelen, um Überschneidungen zwischen religiösen und funerären Bildtraditionen sichtbar zu machen.
Das übergeordnete Ziel ist es, zu verstehen, wie die Stelen als Ausdruck kultureller Identität und sozialer Repräsentation fungierten und wie lokale Traditionen durch Kontakte innerhalb des römischen Reiches transformiert wurden.
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