Shapes of Ancient Greece (SAG)

Ziel des BMBF-Projekts ist die vollständige digitale Erfassung und topographische Rekontextualisierung der aus landeskundlichen Untersuchungen stammenden Archäologischen Sammlung der Abteilung Athen des Deutschen Archäologischen Instituts.

LAP Setup, J. Ritter © DAI Athen // Jonathan Ritter

DAI Standort  Abteilung Athen

Projektart  Einzelprojekt

Laufzeit  01.12.2020 - 30.11.2023

Disziplinen  Klassische Archäologie, Prähistorische und historische Archäologie, Forschungsgeschichte

Projektverantwortlicher  Prof. Dr. Katja Sporn

Adresse  Fidiou 1 , 10678 Athen

Email  Katja.Sporn@dainst.de

Laufzeit  2020 - 2023

Projektart  Einzelprojekt

Cluster/Forschungsplan  ATH - Das DAI Athen in historischer Perspektive

Fokus  Objektforschung, Wissenschaftsgeschichte

Disziplin  Klassische Archäologie, Prähistorische und historische Archäologie, Forschungsgeschichte

Methoden  Digitale Fotografie, Dokumentation, 3D-Dokumentation, Digitale Dokumentation, Digitale grafische Dokumentation

Förderer  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Schwerpunkt eHeritage

Schlagworte  Archäologie, Bronzezeit, Ägäische und griechische Bronzezeitchronologie, Byzantinische Zeit, Eisenzeit, Neolithikum, Römische Kaiserzeit, Spätrömische-/Völkerwanderungszeit (4.-6. Jh.)

Projekt-ID  2782

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/4712484

Überblick

Im DAI Athen befindet sich eine rund 37.200 Objekte umfassende Sammlung von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung. Es handelt sich dabei insbesondere um Keramikscherben, aber auch um andere Objektgruppen wie Obsidiane, Terrakotten und weitere Kleinfunde. Ziel des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes ist es, diese bedeutende Sammlung mit neuartigen Methoden zu digitalisieren, zu kontextualisieren sowie mit umfangreichen und vernetzten Metadaten zu beschreiben, um sie für weitere Forschungen zugänglich zu machen. Der größte Teil der Sammlung stammt aus Forschungsprojekten der historischen Landeskunde des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Heute sind diese Funde eine bedeutende Quelle für die mit digitalen Methoden arbeitende Landschafts- und Surveyarchäologie, die sich aus der historischen Landeskunde entwickelt hat. Digital erschlossen, wird die Athener Sammlung zusammen mit Informationen zu den Fundorten und -kontexten in den Archiven des DAI Athen (Luftbilder, Tagebücher, Aufzeichnungen) eine wichtige Grundlage für die objektbezogene Verdichtung von Geoinformationssystemen (GIS) der modernen Landschaftsarchäologie darstellen.

Gleichzeitig sollen die Digitalisate für Projekte der Normdatenansprache zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck werden digitale Zeichnungen mit dem „Laiser aided Profiler“ sowie Fotografien angefertigt. Von ausgewählten Artefakten werden zudem dreidimensionale SFM-Modelle (Structure from motion) generiert.

3D-Scan eines Votivs, J. Ritter // Jonathan Ritter
digitales Profil.png
Digitale Zeichung einer Schale mit Hilfe des Laser Aided Profilers, J. Ritter // Jonathan Ritter
Lagerung der Keramikbestände, J. Ritter © DAI Athen // Jonathan Ritter
OM 730, A. von Eickstedt © DAI Athen // Alexander von Eickstedt
Blick in die Vitrine. A. von Eickstedt © DAI Athen // Alexander von Eickstedt
Wolters-Inventar, A. von Eickstedt © DAI Athen // Alexander von Eickstedt