Gelehrte, Ausgräber und Kunsthändler: Die Korrespondenz des Instituto

DFG-Projekt der Archive der Zentrale und der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts.

Brief von Emil Braun an Eduard Gerhard aus Rom nach Berlin vom 3. Mai 1841. D-DAI-ROM-A-A-II-BraE-GerE-235

Laufzeit  01.03.2017 - 28.02.2020

Disziplinen  Altertumswissenschaften, Archäologie, Forschungsgeschichte

Projektverantwortlicher  Dr. Thomas Fröhlich, Valeria Capobianco

Adresse  via Sardegna 79/81 , 00187 Rom

Email  Thomas.Froehlich@dainst.de

Team  Sabine Thänert, Simon Hohl, Shabnam Moshfegh Nia, Mareike Roehl

Laufzeit  2017 - 2020

Fokus  Wissenschaftsgeschichte

Disziplin  Altertumswissenschaften, Archäologie, Forschungsgeschichte

Methoden  Beschreibung, Dokumentation, Analoge Dokumentation, Retrodigitalisierung

Förderer  Archive at the Head Office, Rome Department, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Schlagworte  Altertumswissenschaften, Archäologie, Epigraphik, Forschungsgeschichte, Geisteswissenschaften, Topographie, Wissenschaftsgeschichte, Retrodigitalisierung

Projekt-ID  5632

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/2671113

Überblick

Die Basis für das Instituto di Corrispondenza Archeologica – Institut Archäologischer Korrespondenz – bildete ein europaweit gespanntes Netzwerk von Mitgliedern und Korrespondenten, darunter Altertumsgelehrte, Künstler und Architekten, Sammler und Ausgräber sowie archäologisch interessierte Laien. In Briefen berichteten diese über archäologische Entdeckungen, Funde und Sammlungen und diskutierten über deren Erforschung und Publikation. Diese Korrespondenz ist Bestandteil der singulären Briefsammlung ‚Gelehrtenbriefe‘ des Archivs der Abteilung Rom. Die Nachlässe bedeutender Archäologen, wie dem segretario fondatore Eduard Gerhard, im Archiv der Zentrale enthalten ebenfalls Briefe, die sich mit den römischen ergänzen.

 

Die Korrespondenzen sind zum einen überaus wichtige Wissensquellen zur Archäologie und generell den Altertumswissenschaften des 19. bis 20. Jahrhunderts, zum anderen sind sie Zeugen des dichten Netzwerks, das sich um das Instituto gebildet hatte.

 

Im Rahmen des DFG-Projekts soll die Erschließung und Bereitstellung der Gelehrtenbriefe grundlegend verbessert werden. Die Autographen werden adäquat erschlossen, sachgerecht erfasst, digitalisiert, aufbereitet und der Forschung im Open Access online zugänglich gemacht. Die computergestützt erhobenen bzw. entstandenen Daten werden mittels Netzwerkanalyse und Tiefenerschließung ausgewertet und in ihren Beziehungen zueinander dargestellt. Ein ausgewählter Teil der Korrespondenz – nämlich die Briefe von und an Eduard Gerhard – soll wissenschaftlich inhaltlich erschlossen werden.