Fotoausstellung 50 Jahre Grabung Kalapodi 2023

AUSSTELLUNG
DAI-Athen_Eroeffnung_Ausstellg_Kalapodi_Foto_N-Chrisikakis_2023
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Feierliche Eröffnung der Fotoausstellung in der ehemaligen Grundschule in Kalapodi (N. Chrisikakis) © DAI Athen // N. Chrisikakis

12.09.2023 | Abteilung Athen

50 Jahre nach dem ersten Spatenstich wurde am 5.9.2023 die Fotoausstellung "Schnitt in die Vergangenheit. 50 Jahre Grabung Kalapodi" in der Alten Grundschule von Kalapodi mit Fotos und anderem Material aus dem Archiv eröffnet.

Die Jubiläumsausstellung mit dem Titel „Schnitt in die Vergangenheit - 50 Jahre Ausgrabung in Kalapodi“ wurde vom DAI Athen mit Unterstützung des griechischen Kulturministeriums und der Stadtgemeinde Lokroi organisiert. Zu diesem Zweck stellte die Stadtgemeinde Lokroi einen Raum in der alten Grundschule von Kalapodi zur Verfügung, an der auf Kosten des DAI und der Stadtgemeinde Lokroi gezielte Maßnahmen vorgenommen wurden, damit sie dauerhaft als Informationszentrum für die Ausgrabung dienen kann. Zur feierlichen Ausstellungseröffnung am 5.9.2023 wurde ein Grußwort der griechischen Kulturministerin Lina Mendoni verlesen. Es folgten kurze Grußworte von Charlotte Schwarzer, Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft in Griechenland, Efi Karanzali, Leiterin der Ephorie für Altertümer von Fthiotida und Evrytania, Athanasios Zekentes, Bürgermeister von Lokroi, Rainer Felsch und Wolf-Dietrich Niemeier, beide ehemalige Leiter der Ausgrabung, und der derzeitigen Grabungsleiterin Katja Sporn. Die Ausstellung bietet Besuchern von nah und fern die Möglichkeit, diese historisch bedeutende archäologische Stätte und ihre Geschichte besser kennenzulernen. Sie ist auch eine Hommage an die Personen vor Ort, die im Laufe der Jahre das multidimensionale archäologische Projekt unterstützt haben. Die Ausstellung ist bis auf weiteres nach Terminvereinbarung mit der Gemeinde Atalanti oder der Ephorie für Altertümer von Lamia zu besichtigen.

Die Ausstellung umfasst neben Einleitung und Ausblick fünf thematische Einheiten:

Der Ort – Die einzigartige Landschaft und die Lage des Heiligtums als Knotenpunkt sowie die frühe Forschungsgeschichte vor Beginn der Grabung durch das DAI führen in den Ort ein.

Die Ausgrabung – Die Grabung wird als Vorgang und als Ergebnis gezeigt. Die Besucher machen sich mit den Befunden und der archäologischen Arbeit vertraut. Zudem ist zu sehen, welche innovativen Methoden zum Einsatz kamen und wie sie sich diese über die Jahre entwickelten.

Entdeckungen – Zur Sprache kommen die Identifizierung des Heiligtums und der verehrten Gottheiten, die Bedeutung der zwei Tempelkomplexe für die Entwicklung der frühen Tempelarchitektur, Kultkontinuität und die herausragenden Funde, welche die Bedeutung des Heiligtums belegen.

Personen – Die Grabung ist auch ein soziales Ereignis. Der Fokus liegt auf den zahlreichen Projektbeteiligten vor Ort und aus vielen Ländern der ganzen Welt sowie auf dem Alltag am Rand der Grabungen mit geselligem Beisammensein, Festen und Ausflügen in die Umgebung.

Bedeutung – Die internationale Resonanz spiegelt die Bedeutung der Forschung in Kalapodi wider. Anhand von Presseberichten und der Rezeption in der wissenschaftlichen Community wird deutlich, warum Kalapodi als eines der wichtigsten Heiligtümer Griechenlands gilt und wie die aktuellen Denkmalpflegemaßnahmen helfen sollen, den Ort für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 

Blick in die Ausstellung DAI Athen // N. Chrisikakis
Die Ausstellungseinheit "Der Ort" DAI Athen // N. Chrisikakis
Links der 3D-Druck des digital rekonstruierten Pferdekopfakroters vom Südtempel in Kalapodi, rechts die Einheit "Die Ausgrabung", Foto N. Chrisikakis DAI Athen // N. Chrisikakis
Erste Einheit der Sonderausstellung, Foto N. Chrisikakis DAI Athen // N. Chrisikakis
Ausgrabung in Kalapodi 1975 DAI Athen // R. Felsch
Einstieg zur Ausstellung DAI Athen // N. Chrisikakis
Die Alte Dorfschule von Kalapodi, geschmückt mit den Ausstellungsbannern, rechts zwei Kapitelle aus der Ausgrabung Kalapodi DAI Athen // N. Chrisikakis
Blick in die Ausstellung, links der 3D-Druck des digital rekonstruierten Pferdekopfakroters des Westgiebels des Südtempels DAI Athen // N. Chrisikakis
Die alte Grundschule von Kalapodi bei Ausstellungseröffnung. Rechts außen sind nun Kapitelle von der Ausgrabung ausgestellt. DAi Athen // K. Sporn

Kontakt
Prof. Dr. Katja Sporn , Leitende Direktorin Abteilung Athen
Katja.Sporn@dainst.de

Dimitris Grigoropoulos , Referent für Allgemeines und das Archiv, Verantwortlicher für die Archäologische Sammlung
Dimitris.Grigoropoulos@dainst.de

Dr. Themistoklis Bilis , Denkmalpflege & Architektur
Themistoklis.Bilis@dainst.de

DAI Pressestelle
Podbielskiallee 69
14195 Berlin
Tel.: +49 (0)30 187711-120
Mail: presse@dainst.de

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