Silk Road Fashion: Vestimentäres Wissen seit 3000 Jahren in Ostasien

Extreme Trockenheit hat an einigen Orten in Ostasien Kleidung vergangener Jahrtausende außergewöhnlich gut erhalten. In diesem Projekt untersuchen Spezialistinnen aus vielen Ländern gemeinsam Material, Fertigungstechniken, Moden und Trageeigenschaften dieser Kleidung.

Archäologische Textilforschung – 3000 Jahre alte Kunst und Techniken in Chemnitz zu sehen. © DAI_EA // Pascal Olschewski

DAI Standort  Eurasien-Abteilung, Außenstelle Peking

Projektart  Verbundforschung mit Teilprojekten

Laufzeit  seit 01.08.2013

Projektverantwortlicher  Prof. Dr. Mayke Wagner, Moa Hallgren-Brekenkamp

Adresse  Im Dol 2-6 , 14195 Berlin

Email  Mayke.Wagner@dainst.de

Team  Prof. Dr. Mayke Wagner, Moa Hallgren-Brekenkamp, Xiaocheng Chen

Laufzeit  seit 2013

Projektart  Verbundforschung mit Teilprojekten

Partner  Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Chemie, Bereich Organische Chemie, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW), Turfanforschung, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte, Freie Universität Berlin, Kunsthistorisches Institut, Ostasiatische Kunstgeschichte, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Forschungsverbund Berlin e.V., LVR-LandesMuseum Bonn, Freie Universität Berlin, Institut für Geologische Wissenschaften, Fachrichtung Paläontologie, Xinjiang Uygur Autonomous Region Bureau of Cultural Heritage (VR China), Academia Turfanica und Museum der Region Turfan (VR China), Chinese Academy of Cultural Heritage (VR China), Referat Naturwissenschaften an der Zentrale, Poznan Radiocarbon Laboratory, Museum der Region Hami (VR China), Museum der autonomen Region der Uiguren Xinjiang (VR China), Universität Zürich, Asien-Orient-Institut

Förderer  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Schwerpunktförderung „Sprache der Objekte“

Schlagworte  Textilverarbeitung, Textilien

Projekt-ID  2710

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/56627

Überblick

Silk Road Fashion ist ein Forschungsprojekt der Außenstelle Peking der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts im Verbund mit zahlreichen Institutionen weltweit. Im Zentrum der Forschung stehen Kleidung und Ausstattungen vor 3000 bis 1000 Jahren in Ostasien. Von 2013 bis 2016 wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Ausschreibung „Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“ gefördert.

Als Teil der Forschung werden die Ergebnisse durch Nachbau der Kleidungsobjekte in Originalgröße und Tragetests überprüft.


Im aktuellen Forschungsplan das DAI finden Sie unser Projekt auf Seite 161:

https://www.dainst.org/documents/10180/93718/DAI+Forschungsplan+2021–2025.pdf/8c8b3e79-6566-4198-0ccc-a6517a615fd2

 

Ergebnisse und Informationen zu laufenden Arbeiten finden Sie hier:

https://www.dainst.blog/bridging-eurasia/category/silk-road-fashion/

 

Projektbericht

 

 

Mayke Wagner und Pavel E. Tarasov: Die Erfindung der Hose: Buch und Film. Mitmach- und Entdeckerbücher zur Ostasiatischen Archäologie Band 1, Nünnerich-Asmus Verlag & Media Mainz am Rhein 2018. ISBN 978-3-96176-056-5 © ö_konzept // Jan Kerstin
Die Kleider des Turfan-Mannes, mit den ältesten erhaltenen Hosen der Welt. Links: Der archäologische Fund, Grab IM21, Yanghai, vor 3000 Jahren, Turfan, Xinjiang, China. Foto: Domenik Schuster. Rechts: Rekonstruktion der kompletten Ausstattung. © DAI_EA // Domenik Schuster; Jan Kersten
Dokumentation von Kleidungsfunden aus Niya, 1. Jahrhundert, Xinjiang, China, 2014. © DAI_EA // Joy Zhou
Filmaufnahme aus der Dokumentation „Lady in Silk“, 2023. Ausschnitt der Rekonstruktion einer Ausstattung aus Niya, 1. Jahrhundert, Xinjiang, China. © DAI_EA // Falco Seliger
Fundplatz Yanghai, Turfan, Autonome Region der Uiguren Xinjiang, China. © DAI_EA // Mayke Wagner
Logo des Silk Road Fashion Projektes. © DAI_EA // ö_konzept Agentur für integrierte Kommunikation