Seit 1833 befindet sich die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin. Hier sind der Präsidialbereich, die Zentralverwaltung, die Wissenschaftliche Abteilung der Zentrale und die Zentralen Wissenschaftlichen Dienste angesiedelt. Die Zentrale des DAI nimmt unterschiedliche Querschnittsaufgaben für das Institut war. Diese liegen im Bereich der Verwaltung, der Forschungsinfrastrukturen und der Forschung selbst. Die Zentrale verfügt zudem über grundlegende Forschungsinfrastrukturen wie ein wissenschaftliches Kolleg (Lepsius-Kolleg), eine Bibliothek, Archive und eine Fotothek.

News

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PRESSEMITTEILUNG

KulturGutRetter - Praxistest erfolgreich abgeschlossen

25.10.2023 | Zentrale

In einem groß angelegten Praxistest wurde zwischen dem 18. und 19. Oktober 2023 in Dresden die Notversorgung von mobilem und immobilem Kulturgut in einem fiktiven Katastrophenszenario erprobt.

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PRESSEMITTEILUNG

"Der Münzhort von Chimtou" Ausstellung im Musée National du Bardo eröffnet

04.10.2023 | Zentrale

Am 2. Oktober 2023 wurde im Musée National du Bardo in Tunis die neue archäologische Ausstellung „Der Münzhort von Chimtou", die dort zukünftig dauerhaft zu sehen sein wird, eröffnet .

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FORSCHUNG

Hands off

11.04.2023 | Referat für Naturwissenschaften

12 abgehackte Hände als Kriegstrophäe in altägyptischem Palast vergraben

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PRESSEMITTEILUNG

NFDI4Objects wird Teil der nationalen Forschungsdateninfrastruktur

01.03.2023 | Zentrale

Neues Konsortium wird die digitale Transformation in der Archäologie und den Altertumswissenschaften vorantreiben und international vernetzte Dienste-Angebot bereitstellen

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ZEITSCHRIFTEN

NEU: Online-Zeitschrift “PhDAI. Reports of the Young Research Network”

13.02.2023 | Zentrale

Einblick in die vielfältigen Nachwuchsforschungsprojekte am DAI

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KURS

Fachwissenschaftlicher Studienkurs "Rom-Bilder"

07.11.2022 | Abteilung Rom

Vom 9. bis 16. Oktober 2022 organisierten das DAI Rom, die Bibliotheca Hertziana und das Deutsche Historische Institut bereits zum 3. Mal einen fachwissenschaftlichen Kurs in Rom.

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KULTURERHALT

Hilfsgüter für den Kulturgutschutz an Kulturinstitutionen in der Ukraine verteilt

19.10.2022 | Zentrale

Rund 10 Tonnen Verpackungs- und Hilfsmaterial des KulturGutRetter-Logistiknetzes von DAI, THW und Partnern zum Schutz von Sammlungen, Bibliotheken, Denkmälern und Museen in der Ukraine wurden an 13 Kulturinstitutionen verteilt.

PRESSEMITTEILUNG

Solidarität und Hilfe für die Ukraine

28.02.2022 | Zentrale

Das DAI steht solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine. Wir sind zutiefst erschüttert über den Angriff auf die Ukraine und verurteilen den Bruch des Völkerrechts durch die russische Regierung.

© DAI // Team Oktocopter

NFDI4Objects

NFDI4Objects ist ein Konsortium innerhalb der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und ein Netzwerk von über 70 Partnerinstitutionen, die sich mit dem materiellen Erbe von rund drei Millionen Jahren Menschheits- und Umweltgeschichte liegen beschäftigen. Ziel ist es, eine gemeinschaftliche Vorgehensweise zur Verfügbarmachung von Forschungssdaten  aus dem Bereich von NFDI4Objects für Forschung und Praxis zu erarbeiten und hierfür ein breites Dienste- und Serviceportfolio bereitzustellen.  

Mehr erfahren

Veranstaltungen

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Winckelmann Vortrag: ÇATALHÖYÜK IN SPACETIME

14. Dezember 23
16:00

Abteilung Istanbul

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Vorspanische Städte im Amazonas-Tiefland Boliviens

DEUTSCHE ARCHÄOLOGEN BERICHTEN AUS DER ARBEIT DES DEUTSCHEN ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTS (DAI)

12. Dezember 23
19:00 - 21:00

Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen

VORTRAGSVERANSTALTUNG
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Cluster 3 „Körper und Tod. Konzepte – Medien – Praktiken“

Other people’s lives: Reconstructing pre-modern biographies

12. Dezember 23
18:00 - 20:00

Römisch-Germanische Kommission

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INVITATION: Lepsius Day

12. Dezember 23
18:00

Abteilung Kairo

VERANSTALTUNGEN
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Winckelmann-Feier & Jahresbericht der Ersten Direktorin

Hauskolloquium

8. Dezember 23
18:00 - 21:00

Abteilung Athen

ONLINE-VERANSTALTUNG
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VARM-Lesezirkel

6. Dezember 23
16:15 - 18:00

Römisch-Germanische Kommission

Die App QField wurde durch Fachleute der IT-Abteilung des DAI auf die Bedarfe der KulturGutRetter angepasst und ermöglicht eine schnelle Schadenserfasstung von Kulturgut in Krisensituationen. © DAI, Zentrale // Eva Götting-Martin, DAI

KulturGutRetter (KGR)

Krisen in der Vergangenheit, wie Erdbeben, Hochwasser und Brände haben gezeigt, dass im Falle solcher Katastrophe schnell gehandelt werden muss. Auch die Folgen des Klimawandels mit seinen sehr unterschiedlichen lokalen Auswirkungen bringt ein breites Spektrum der Bedrohung des kulturellen Erbes der Vergangenheit mit sich. Um das kulturelle Erbe in allen Phasen einer Krise wirksam und nachhaltig zu schützen und zu erhalten, sind gut aufbereitete und schnell verfügbare digitale Informationen ebenso wie gut ausgebildete und handlungssichere Entscheidungsträger unabdingbare Voraussetzung. Im Jahr 2019 wurde daher das Projekt KulturGutRetter (KGR) gestartet, das derzeit entwickelt wird.

KGR-Praxistest. Erkundung eines beschädigten Gebäudes mittels UAV. © DAI, Zentrale // Eva Götting-Martin

Immobiles Kulturerbe schützen

Ein Ziel der KulturGutRetter ist es, beschädigte oder zerstörte Baudenkmäler zu schützen und zu stabilisieren sowie wichtige Ausstattungstücke und kulturelle Objekte jeder Art zu retten und zu bewahren. Hierbei kann es sich um Gebäude, Monumente oder historische/archäologische Stätten und Ruinen handeln. Museen, Sammlungen, Depots oder Archive können auch in modernen Bauten beheimatet sein. Auch in solchen Fällen können Notsicherungen am Bauwerk nötig sein, um die sichere Evakuierung der darin vorhandenen Objekte zu ermöglichen.

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Erstversorgung von mobilem Kulturgut

Derzeit erproben und entwickeln Fachleute für Restaurierung und Konservierung im Rahmen des Projektes KulturGutRetter (KGR) ein multifunktionales, skalierbares und transportfähiges System zur Rettung von Kulturgut nach Katastrophen. Das mobile Labor ermöglicht die notwendige Erstversorgung von mobilem Kulturgut in Krisengebieten. Im Notfall kann eine große Anzahl beschädigter Objekte in kürzester Zeit seriell erstkonserviert werden. Die Entwicklung dieser Spezialtische ist wesentlicher Bestandteil des Projektes KulturGutRetter (KGR).

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IT und Daten

Der IT-Bereich der KulturGutRetter fokussiert sich auf zwei Themenfelder. Mit Hilfe der Methoden der Fernerkundung können bereits in der Vorbereitung zu einem KulturGutRetter-Einsatz Lageanalysen durchgeführt und relevantes Kartenmaterial zur Verfügung gestellt werden. Für die Erfassung von Daten und die Dokumentation des Kulturguts vor Ort wird ein System entwickelt, bei dem Informationen über mobile Geräte zusammengetragen werden und jederzeit abrufbar sind.

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Einsatz und Logistik

Das THW trägt gemeinsam mit dem DAI zur Entwicklung des Mechanismus bis hin zur operativen Anwendung und organisatorischen Implementierung bei und erarbeitet Konzepte zu Koordinierung, Führung, Personal und Logistik. Die KGR-Logistik ermöglicht den schnellen Transport der haupt- und ehrenamtlichen Helfenden und des Materials zum Krisenort. Das Team sorgt außerdem für die Infrastruktur am Einsatzort, wie beispielsweise Zelte, Strom, Beleuchtung, Internet und Wasser.