Der Bestand Paul des Granges

Die Aufnahme zeigt einen Blick auf Nemi und den Nemisee. Wahrscheinlich entstand sie bei einer fotografischen Exkursion des Baron Paul des Granges 1873 in das Gebiet der Albaner Berge. D-DAI-ROM-5729. © DAI Rom // Paul des Granges

Raum & Zeit

Der Bestand des Granges kann in drei topographische Gruppen unterteilt werden, was in etwa auch bestimmten Schaffensperioden entspricht. Zwischen 1865 und 1870 entstanden vornehmlich Aufnahmen in Griechenland, Kleinasien und Jerusalem. In den 1870er Jahren verlagerte sich sein fotografisches Schaffen auf Italien, während schließlich 1880 eine Serie mit Aufnahmen in Tunis entstanden ist.

Bereits 1878 gelangte ein Teil der Fotografien des Paul des Granges als Geschenk des Fotografen an das DAI Rom. Wie der Korrespondenz zwischen ihm und Wilhelm Henzen zu entnehmen ist, handelte sich dabei wohl ausschließlich um Abzüge. Ein kleinerer Teil der Negative kam vor 1912 an die Fotothek des DAI Rom, der größere Teil wurde jedoch in den Jahren 1913 und 1914 inventarisiert. Zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt wurden ca. 250 nicht-inventarisierte Negative und damit fast die Hälfte des Gesamtbestandes aus dem Bestand der Fotothek aussortiert.