Dynamische Wissensgeschichten: Akteure – Orte – Praktiken

Collage von Briefen aus Akte DE DAI-RGK-A-58 (Laufende kleine Korrespondenz Prof. Dr. Drexel A-K, Februar bis September 1927) © DAI + RGK // Sandra Schröer-Spang (RGK)

Ergebnisse

Die bisherigen Arbeiten

Ausstellungen und Publikationen:

Im November 2020 gedachte die RGK ihrem Gründungsdirektor Hans Dragendorff (1870-1941) anläßlich seines 150. Geburtstages mit einer internationalen Tagung. Sie fand, den zu dieser Zeit geltenden Coronaeinschränkungen gemäß, online statt. Aus diesem Anlaß aber entstand auch ein Film sowie eine Broschüre, die Dragendorffs Leben und seine Bedeutung für die archäologische Wissenschaft und ihre Institutionalisierung darstellten. Zum Blogbeitrag

Im Dezember wurde die Ausstellung "Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen" des BMBF-geförderten Projekts AktArcha - Akteurinnen archäologischer Forschungen und ihre Geschichte(n) in der RGK eröffnet. Die RGK beteiligte sich an der Ausstellung mit einem Poster zu Maria Radnoti-Alföldi (1926-1922). Die ehemalige Provinzialrömische Archäologin und Numismatikerin war das erste weibliche Kommissionsmitglied der RGK und dem Haus bis zu ihrem Tod 2022 eng verbunden. Zum Blogbeitrag

Im Juni 2023 widmete die RGK dem Leben und Wirken Georg Kossacks (1923-2004) eine virtuelle Ausstellung zu der viele Kollegen dankenswerter Weise beigetragen haben. Kossack war Professor für Vor- und Frühgeschichte an den Universitäten Kiel und München. Der Kommission der RGK gehörte er lange Jahre als Fachvertreter an und war dem Haus eng verbunden. Zum Blogbeitrag

Erschließung von Nachlässen und Institutsakten

Über die gesamte Projektlaufzeit wird der Nachlass des ehemaligen Direktors der RGK, Gerhard Bersu, erschlossen und ist in iDAI.archives recherchierbar.

Zur Vorbereitung auf das Jubiläum der RGK 2027 werden die Korrespondenzakten des ehemaligen Direktors Friedrich Drexel erschlossen. Sie enthalten Korrespondenzen mit deutschen und internationalen Altertumswissenschaftler:innen von 1925 bis 1928 und geben damit einen Einblick in Forschungsschwerpunkte, Wissenschaftsorganisation und Netzwerke in dieser Zeit. Die Unterlagen werden in Propylaeum-VITAE und iDAI.archives erschlossen. Bisher erstreckte sich die Bearbeitung weitgehend auf die laufende kleine Korrespondenz, bestehend aus acht umfangreichen Archivakten.

Erweiterung des Bestandes

Von 2021 bis 2022 wurde ein Biographica-Verzeichnis deutscher und internationaler Altertumswissenschaftler:innen angelegt. Die Biographica-Mappen enthalten Bilder, Nachrufe, Zeitungsausschnitte und (Kopien von) Fremdarchivalien, die unsystematisch über Forschungen, persönliche Verbindungen oder Projektpartnerschaften an das Archiv der RGK gekommen sind. Die Biographica-Mappen werden kontinuierlich weiter geführt.