Überblick
Die enge Zusammenarbeit von Archäologen (DAI-Madrid und Museum Ullastret, M. A. Martín Ortega - G. de Prado), Geographen (D. Brill, Universität Köln) und Geophysikern (Eastern Atlas, Berlin) hat im Anschluss an ein früheres Projekt des DAI-Madrid (von der damals von Th. Ulbert geleiteten Madrider Abteilung unterstützte und von der DFG geförderte, an der Universität Marburg angesiedelte Habilitation: D. Marzoli, Die Besiedlungs- und Landschaftsgeschichte im Empordà, IA 5, 2004) die Rekonstruktion der antiken Topograpie im Umfeld der iberischen oppida Illa d'en Reixac und Puig de Sant'Andreu (Girona, Katalonien, Spanien) ergeben.
Dank der neuen Untersuchungen wurden die Ergebnisse der Landschaftsgeschichte detailliert, auch konnte nachgewiesen werden, dass in iberischer Zeit ein Itshmus errichtet worden war, der die beiden voneinander ca 500 m entfernten oppida verband.
Im Anschluss an und aufbauen auf früheren Kooperationen der Abteilung Madrid (von der DFG geförderte Habilitation von D. Marzoli zur Landschafts- und Besiedlungsgeschichte im Empordà von den Endbronzezeit bis zur Romanisierung, IA 5, Mainz 2005) mit der katalanischen Denkmalpflege / Servei d'Arqueologia de Catalunya (Puig de Sant Andreu, Girona), wurden interdisziplinäre besonders geoarchäologische Untersuchungen zwischen den gegen überliegenden iberischen oppida Puig de Sant Andreu und Illa d'en Reixac durchgeführt. Sie haben neue Ergebnisse zum landschaftlichen Umfeld in der Antike, zur Verbindung der beiden oppida und sogar zu baulichen Besonderheiten der Befestigungen erbacht.
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