Die römische Fotothek – Visualisierung in den Altertumswissenschaften

Das Buchprojekt "Der wissenschaftliche Bildgebrauch am Instituto di Corrispondenza Archeologica und dem Deutschen Archäologischen Institut Abteilung Rom - Beiträge zu einer Archäologie der Medien" befasst sich mit den Anfängen der Fotothek des DAI Roms bis heute.

Hartmut Koppermann, damaliger Fotograf des Instituts, während Fotoaufnahmen am Kolosseum und Konstantinsbogen, 1960. D.DAI-ROM-60.2454 © DAI Rom // H. Sichtermann

DAI Standort  Abteilung Rom, Fotothek Rom

Projektart  Teilprojekt einer Verbundforschung

Laufzeit  01.2017 - 2025

Disziplinen  Klassische Archäologie

Projektverantwortlicher  Prof. Dr. Ortwin Dally, Dr. Camilla Colombi

Adresse  Via Sardegna 79/81 , 00187 Rom

Email  Ortwin.Dally@dainst.de

Laufzeit  2017 - 2025

Projektart  Teilprojekt einer Verbundforschung

Cluster/Forschungsplan  ROM - Forschungs- und Wissenschaftsgeschichte

Fokus  Thematische Forschung

Disziplin  Klassische Archäologie

Förderer  Abteilung Rom

Projekt-ID  2706

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/4171450

Überblick

Das Buchprojekt, herausgegeben von Ortwin Dally, Ralf Bockmann und Paul Pasieka, fügt sich ein in die Forschungsaktivitäten zur Geschichte der Fotothek des DAI Rom und der Nutzung der Fotografie in den Altertumswissenschaften, insbesondere in den Anfangstagen dieses Mediums.

Ziel des Buches ist es, die Geschichte der Fotothek des DAI Rom in ihrem Kontext der Visualisierungsstrategien in den Altertumswissenschaften darzustellen und dabei sowohl ihre Rolle in Rom und für das römische Institut einerseits, als auch in der Archäologie allgemein näher zu betrachten. Das Thema der Klassifizierung der Fotos und damit des Wissens und seiner Kanonisierung soll einer der Kernaspekte sein, ebenso das Zusammenspiel von Fotografie mit anderen Medien. Berücksichtigt werden neben dem Umgang mit Bildern auch technische Aspekte. Dabei sollen die großen Linien von den Anfangstagen der Bildnutzung am Institut bis heute nachgezeichnet und in den einzelnen Artikeln und Themen immer wieder Brücken zwischen dem 19., 20. und 21. Jh. geschlagen werden. Neben den Konstanten sollen dabei auch Brüche und zeitbedingte Besonderheiten aufgezeigt werden. Das Buch wird sich in einen historischen und einen thematischen sowie in einen dritten Bereich teilen, der sich mit einzelnen Fotografen und ihren Arbeiten befasst.