GROUNDCHECK 2022
Der GROUNDCHECK fand im Auswärtigen Amt statt und das Team reiste zusammen mit der Messebaufirma Blank aus Hilden an. Nach dem Check-in im Hotel ging es direkt weiter zum Weltsaal des Auswärtigen Amtes. Ab 15:00 Uhr konnte der Aufbau beginnen. Ewa kam dazu und auch unsere Medienagentur „Notwendiges Übel“ aus Düsseldorf ließ es sich nicht nehmen bei der Premiere der ersten Stelen dabei zu sein. Der Aufbau gestaltete sich komplexer als gedacht, doch um 18:30 Uhr war alles geschafft und der Abend fand einen schönen Abschluss im Restaurant Hackescher Hof.
Der nächste Morgen startete früh. Der offizielle Einlass zur Konferenz begann um 07:30 Uhr, das Programm dann um 09:00 Uhr. Die Konferenz verfolgte das Ziel archäologische Daten mit Ergebnissen naturwissenschaftlicher Disziplinen zu verknüpfen, um mithilfe der Vergangenheit den heutigen Klimawandel zu verstehen. Erste Spuren eines menschengemachten Klimawandels können wir archäologisch bereits mit dem Neolithikum (den ersten Ackerbauern) fassen. Zu der Zeit hatten die Menschen ausreichend Zeit, um sich an Umweltveränderungen anpassen. Eine Zeit, die wir heute nicht mehr haben. In der abschließenden Podiumsdiskussion kamen dann die Wissenschafler*innen mit der Politik ins Gespräch. Eines war danach klar: Die Archäologie hat nicht nur die Aufgabe die Menschheitsgeschichte zu rekonstruieren, sondern hat auch das Potential und die Verantwortung heutige Klimaprobleme zu verstehen und öffentlich zu machen.
Jörg Linstädter (center, Director KAAK) explains the exhibition concept to Ore Disu (left, Director Pavilion) and Philipp Ihenacho (right, Speaker EMOWAA trust). © DAI-KAAK// M. Rotgänger
In einem Nebenraum des Weltsaals waren unterschiedlichste Projektstände aufgebaut: unter anderem auch die zwei Präsentationsboxen der Planet Afrika Ausstellung. Neben den Boxen wurde auch der Pilotfilm präsentiert, welcher ebenfalls auf der Website zur Verfügung steht. Das Interesse an den Boxen und insbesondere den animierten Filmen war groß und das Feedback positiv. Ein Hingucker war zudem das Helmperlhuhn, welches auf der thematischen Box links oben befestigt wurde.
Am Freitag nach der Konferenz schauten sich Jörg und Miriam gemeinsam mit Ewa noch das Neue Museum in Berlin an. In den oberen Ausstellungsräumen: dem Roten Saal und dem Berlin Raum, soll im Jahr 2024 die Wanderausstellung Planet Afrika ihre Premiere feiern. Mit den zwei fertiggestellten Boxen im Hinterkopf konnten wir uns gut vorstellen wie die Ausstellung in den Räumen aufgebaut werden könnte und das gesamte Ausstellungsprojekt wurde für alle Beteiligten noch realer. Als Abschluss unserer Reise nach Berlin schauten wir uns noch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Schliemanns Welten. Sein Leben. Seine Entdeckungen. Sein Mythos“ an. Besonders die Sonderausstellung inspirierte uns in Bezug auf ihren Aufbau und dem Einsatz von digitalen Medien und Audiospuren uns weitere Gedanken zu unserer Ausstellung zu machen. Die Schliemann Ausstellung wird noch bis zum 06.11.2022 in Berlin zu sehen sein und ist neben der Dauerausstellung auf jeden Fall einen Besuch wert.