Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt
Nach zwei Jahren Coronopause lud die Bundesregierung wieder zum Tag der offenen Tür ein. Im Auswärtigen Amt konnten wir, das Team der Planet Afrika Ausstellung, die beiden Ausstellungsboxen zum zweiten Mal präsentieren. Den Auftakt machten wir mit den zwei Boxen bereits auf der GROUNDCHECK Konferenz im Juni 2022. Bei der Klimakonferenz konnten wir bereits mit dem Fachpublikum rege über das Ausstellungsdesign diskutieren sowie Anregungen und Feedback sammeln. Aber jetzt konnten wir die beiden Boxen auch endlich einem breiten Publikum vorstellen – wir waren schon Wochen vorher gespannt auf die Meinung der vielen Besucher*innen.
Der Aufbau erfolgte bereits am Freitag. Morgens früh um 8 traf sich Miriam mit den beiden Ausstellungsbauern und Nicole vom DAI zum Ab- und Aufbau vor dem Auswärtigen Amt. Seit der Klimakonferenz standen die beiden Boxen nämlich im Bürogebäude des Auswärtigen Amts und mussten von dort zum Weltsaal transportiert werden. Alles verlief reibungslos und bereits am frühen Nachmittag kamen Gerd und Johanna in Berlin an. Bei einem entspannten Abendessen überlegten wir in der Runde wie wir die Interviews führen wollen, welche Fragen wir stellen wollen und fragten uns wie viele Besucher*innen wohl kommen werden. Am Samstag bildete sich bereits ab halb 10, eine halbe Stunde vor Einlass, eine lange Schlange vor dem Auswärtigen Amt. Jetzt konnten auch wir erstmals die über 60 anderen Stände bestaunen. Es war wirklich für jeden etwas dabei: Live Schaltung in die Arktis, Fotoausdrucke, Kulturgutretter und natürlich auch der Stand der Planet Afrika Ausstellung und des DAI! An jeder Ecke konnte man etwas erfahren, dazulernen und auch die ein oder andere coole Jutetasche abgreifen! Begleitet wurde das ganze durch Live Musik.
An unserem Stand angekommen bereiteten wir uns auf die ersten Besucher vor: schlossen die Monitore an den Strom und legten Flyer aus. Neben dem Cinematic, welches auf der großen Box zu sehen ist und in das Thema „Gewusst wie – Agiles Wissen und flexible Technik“ einführt, haben wir auch noch den Pilotfilm auf einem großen Bildschirm gezeigt. Um kurz nach 10 fanden sich schon die ersten Besucher bei uns ein und wir führten and diesem Wochenende einige Interviews. Wir stellten allen die gleichen Fragen: Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an Afrika denken? Kennen Sie bereits afrikanische Kulturstätten oder Funde? Wie haben Ihnen die ersten beiden Boxen der Ausstellung gefallen? Oft fielen die gleichen Begriffe: Arten- und landschaftliche Vielfalt, Reiseziel, Ägypten, Pyramiden…. Die meisten Besucher waren sich jedoch einig: eigentlich wissen wir viel zu wenig über diesen riesigen Kontinent, seine Vielfalten und die Archäologie! Vom Ausstellungskonzept waren alle begeistert. Besonders das Zusammenspiel von Lesetexten, tollen Aufnahmen und Medien wurde sehr gelobt. Es war ein tolles Wochenende mit interessierten Gesprächen. Wir konnten viel neuen Input sammeln und freuen uns schon jetzt darauf weitere Inhalte mit Euch zu teilen und euch weiterhin auf dem Laufenden zu halten. Bis zur Ausstellungseröffnung im Jahr 2024 in der James Simon Galerie des Museums für Vor- und Frühgeschichte in Berlin stehen die beiden Präsentationsboxen im hellen und weitläufigen Flur des Archäologischen Zentrums, Berlin.