Nekropole im Fokus: Untersuchungen zu Grabentwicklung, sozialem Spektrum und religiöser Praxis

Dra’ Abu el-Naga, Blick auf das Areal H mit der Pfeilerfassade des Grabes TT 232 und der Pyramide des Königs Nub-Cheper-Ra Intef © DAI Kairo // D. Polz

Ergebnisse

Die vielschichtigen Ergebnisse aus 30 Jahren Forschung erlauben es uns, ein umfassendes Bild der Nekropole von Dra‘ Abu el-Naga und ihrer Entwicklung zu zeichnen. Aufgrund seiner Lage gegenüber dem großen Amun-Tempel von Karnak, der in der 11. Dynastie (um 2000 v. Chr.) gegründet worden ist und dessen religiöse und theologische Bedeutung die Herausbildung der gesamten Rituallandschaft von Theben-West maßgeblich bestimmt hat, wird dieser Nekropolenteil in verschiedenen Grab- und Tempelinschriften des Neuen Reiches als „Großer Vorhof des Amun-Re“ bezeichnet. In die 11. Dynastie datieren auch die ältesten hier nachgewiesenen Gräber und Bestattungen, von monumentalen Felsgräbern bis hin zur einfachen grablosen Mattenbestattung. Eine besondere Bedeutung gewann dieser Ort mit den Königsgräbern der 17. und frühen 18. Dynastie, die zum einen mit bereits vorhandenen Strukturen interagieren, daneben aber auch selbst den ideellen Fokus für weitere Gräber bilden, die im Laufe der Zeit angelegt worden sind. Letzteres wird vor allem aus der dichten Belegungsstruktur im Umfeld der Pyramide des Königs Nubcheperre Intef ersichtlich; hier konzentrieren sich Gräber von der 12./13. bis in die 20. Dynastie, die zum Teil bis in die 25. Dynastie hinein nachgenutzt worden sind. In Dra‘ Abu el-Naga häufen sich zudem die Gräber von Priestern und weiterem Tempelpersonal unterschiedlicher Ränge, was ebenfalls auf den ideellen Bezug zu Karnak zurückzuführen ist. Hierzu zählen unter anderem auch die Grabtempel der Hohepriester des Amun Ramsesnacht und Amenophis in der Doppelgrabanlage K93.11/K93.12.

Exemplarisch lassen sich einige der Ergebnisse an folgenden Monumenten aufzeigen:

Die Pyramide des Königs Nubcheperre Intef

Die Überreste der Pyramide des Nubcheperre, eines Königs der 17. Dynastie, wurden 2001 entdeckt. Unterstützt wurde die erfolgreiche Suche durch die Angaben im über 3000 Jahre alten Papyrus Abbott (heute im British Museum London), der unter anderem das Pyramidengrab dieses Königs erwähnt und Anhaltspunkte zu seiner Lage enthält. Die aus Lehmziegeln gebaute Pyramide, deren Mauerwerk bei Auffindung nur noch bis zu maximal 1,20 Meter hoch erhalten war, besaß eine ursprüngliche Höhe von rund 13 Metern und war mit einem weißen Verputz versehen. Sie ist in sogenannter Schalenbauweise errichtet, bei der nur der äußere Mantel gemauert, der Innenraum hingegen mit Schutt aufgefüllt worden ist. Bekrönt wurde sie von einem Abschlußstein, dem Pyramidion, der mit den Namen und der Titulatur dieses Königs beschriftet war. Von diesem aus Kalkstein gearbeiteten Pyramidion konnten drei Bruchstücke geborgen werden, der Rest ist verloren. Die Pyramide ist von einer kleinen Umfassungsmauer umgeben, welche ebenfalls aus Lehmziegeln besteht und ehemals weiß verputzt war. Die eigentliche Bestattungsanlage, die den seit 1835 im British Museum in London befindlichen Sarg des Königs enthielt, konnte bislang noch nicht (wieder)entdeckt werden.

König Nubcheperre hat bemerkenswerterweise einen älteren, traditionellen Bestattungsplatz gewählt, indem er seine Grabanlage in einer Nekropole der 13. Dynastie (um 1790–1645 v. Chr.) hat bauen lassen. Die Pyramide selbst wurde nahezu mittig über einem Schacht dieser Zeit errichtet. Es ist möglich, dass damit eine bewußte Verbindung hergestellt werden sollte, eventuell zu einem dort bestatteten Vorfahren. Das geplünderte Schachtgrab (K02.2) enthielt jedoch keine Hinweise auf die Identität des Besitzers.

Um die Pyramide herum fanden sich neben den älteren Schachtgräbern, in denen bis zu vier Nutzungsphasen festgestellt werden konnten, auch mehrere zeitgenössische Anlagen. Zu letzteren gehört die aus Lehmziegeln gebaute kleine Grabkapelle nebst Schachtanlage des Siegelbewahrers Teti, eines hohen Hofbeamten des Nubcheperre. All diese Gräber sind, teilweise schon in pharaonischer Zeit, geplündert worden und wiesen bei ihrer Auffindung nur noch die zerstörten Reste ihres ehemaligen Beigabeninventars (Keramikgefäße, kleine Dienerfigürchen [Uschebtis], Zeremonialstäbe, Möbel, Matten, Körbe, Textilien, Nahrungsmittel, Pflanzenschmuck etc.) auf. Von den Bestattungen selbst konnten in den meisten Fällen nur noch Teile von Mumien und ihrer Umwicklung bzw. einzelne Knochen sowie Fragmente der Holzsärge geborgen werden. Im Oktober 2004 wurde in der Schachtgrabanlage K03.4 das außergewöhnlich gut erhaltene Holzsarg-Ensemble der Gehset und des Imeni aus der 12./13. Dynastie entdeckt, das sich heute im Museum in Luxor befindet. Eine reich bebilderte Publikation beider Särge, welche die Erforschung der verschiedenen Aspekte dieses Fundes dokumentiert, wie Archäologie, Religion, Anthropologie, ist 2007 erschienen.

Das Grab des thebanischen Hohepriesters Min-Month (TT 232)

Die ausgedehnte Grabanlage des Hohepriesters des Amun Min-Month wurde in der frühen 18. Dynastie, um 1550 v. Chr., aus dem Fels gehauen und ist eines der größten sogenannten Saff-Gräber des Neuen Reiches (das arabische Wort saff, „Reihe“, bezieht sich auf die Pfeilerfassade dieses Grabtyps). Aufgrund der Architektur, der Lage – einige Meter westlich der Pyramide des Königs Nubcheperre Intef – und der ritualtopografischen Einbettung von TT 232 kann hier einigen der zentralen Forschungsfragen zu Entwicklung, Nutzung und Umgestaltung der Nekropole nachgegangen werden. Das Grab des Min-Month – Chef-Ritualist und höchste Instanz des Amun-Tempels von Karnak – ist von großer Bedeutung als ideeller Referenzpunkt für weitere Gräber, die in unmittelbarer Nachbarschaft sowie entlang der Hofwände, aber auch in der weitläufigen Fläche des Vorhofes angelegt wurden. Eines davon ist K13.6: Es ist das nördlichste einer Reihe von drei Felsgräbern, die etwa 10 Meter vor der Pfeilerfassade von TT 232 in dessen Vorhof eingetieft wurden: Ausgehauen in der mittleren 18. Dynastie, wurde es ca. 350 Jahre später, in der 20. Dynastie, von einem einfachen Priester namens Amun-pa-nefer, ebenfalls Angehöriger des Karnak-Tempels, übernommen und um einige architektonische Elemente erweitert. Der Grabinnenraum, bestehend aus einer kleinen Querhalle und einem Längsraum, wurde um einen absteigenden, abgewinkelten Korridor mit mehreren unterirdischen Kammern erweitert. Im Vorhof geben ein in situ stehender Pfeiler aus Sandstein sowie drei weitere quadratische Basen heute verlorener Pfeiler Aufschluss über die ehemalige Gestalt einer U-förmigen Portikus. Die Wände innerhalb der geschlossenen Portikusstellung hat Amun-pa-nefer mit Sandsteinplatten verkleidet und mit Anbetungsszenen, die ihn und seine Frau zeigen, sowie religiösen Texten versehen. Mit seiner Vorhofgestaltung in Form einer Pfeilerportikus hat er offensichtlich auf die darüber liegende Pfeilerfassade von TT 232 Bezug genommen. Dieser Befund spiegelt auf kleinem Raum eine Interaktion mit vorhandenen materiellen Formen wider, die sich in Dra’ Abu el-Naga wie in der gesamten thebanischen Nekropole, ob durch Landschaft oder Architektur angeregt, auf vielfache Weise beobachten lässt. In der Südhälfte des Vorhofes von K13.6 kam direkt vor der Fassade ein umfangreicher Ritualbefund zutage, der Dutzende Opfergefäße und -teller sowie die Reste zahlreicher Pflanzengebinde umfasste, meist Persea-Zweige (Mimusops laurifolia). Ob das Speiseopfergeschirr und die Pflanzensträuße anlässlich der Bestattung des Amun-pa-nefer oder im Kontext eines Nekropolenfestes wie dem Talfest niedergelegt wurden, ist auf Basis der vorhandenen Befunde nicht zu bestimmen.

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