Fundstelle im äthiopischen Hochland © DAI Orient-Abteilung // K. Pfeiffer

Entangled Africa (DFG-SPP 2143)

Das DFG Schwerpunktprogramm „Entangled Africa: Innerafrikanische Beziehungen zwischen Regenwald und Mittelmeer, ca. 6000 – 500 Jahre vor heute“ (SPP 2143) wurde im April 2017 vom Senat der Deutschen Forschungs-gemeinschaft (DFG) für eine Laufzeit von sechs Jahren eingerichtet. Im Winter 2018 nahmen die ersten Forschungsprojekte ihre Arbeit auf.

Im Mittelpunkt stehen die Erforschung von Archäologie und Umweltgeschichte, von der Entwicklung und Verbreitung von Technologien und Objekten, von Verbindungen zwischen Bevölkerungsgruppen, von menschlicher Interaktion mit Klimazonen und Naturräumen Afrikas aus afrikanischer Perspektive. Projektübergreifende Arbeitsgruppen schaffen das methodische Grundgerüst für die Diskussion des zur Verfügung stehenden Materials und beschäftigen sich mit projektübergreifenden Fragestellungen. Allem zugrunde liegt die Hypothese, dass innerafrikanische Beziehungen einen größeren Einfluss auf die Entwicklung menschlicher Gesellschaften des nordhemisphären Afrika hatten als bisher angenommen.

Die Arbeitsgebiete der Forschenden reichen vom Horn von Afrika bis an die Westküste des Kontinents, von den Regenwäldern des Kongo und dem äthiopischen Hochland bis an den südlichen Rand der Sahara und das Tibesti im Norden des Tschad. Die Forschung geschieht in enger Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus den afrikanischen Partnerländern.

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DAI Standort  Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen

Disziplinen  Afrikanische Archäologie

Projektverantwortlicher  PD Dr. Jörg Linstädter, Dr. phil. Johanna Sigl, Florian Lukas

Adresse  Dürenstr. 35-37 Bonn , 53173 Bonn

Email  Joerg.Linstaedter@dainst.de

Team  Tom Noack

Laufzeit  2018 - 2025

Projektart  Verbundforschung mit Teilprojekten

Cluster/Forschungsplan  KAAK - Formen sesshafter Lebensweise und Nischenbildung (Siedlungs- und Landschaftsarchäologie), KAAK - Migration (Ursachen und Folgen von Bevölkerungsbewegungen), KAAK - Zugang zu Ressourcen und deren Nutzung (Wirtschaftsarchäologie)

Disziplin  Afrikanische Archäologie

Partner  Abteilung Kairo, Freie Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Archäologische Wissenschaften, Vor- und Frühgeschichte, Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Orient-Abteilung, Referat Naturwissenschaften an der Zentrale, Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut, Afrikanistik und Äthiopistik, Universität zu Köln, Institut für Digital Humanities, Universität zu Köln, Institut für Ur- und Frühgeschichte, Forschungsstelle Afrika, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Ägyptologie und Koptologie, Zentrale Berlin

Förderer  Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Schlagworte  Afrikanische Archäologie, Forschungsdatenmanagement, Geoarchäologie, Linguistik, Paläobotanik, Prähistorische und historische Archäologie, Siedlungsarchäologie, Wissenschaftsgeschichte, Chronologien

Projekt-ID  5643

PD Dr. Jörg Linstädter
PD Dr. Jörg Linstädter
Leitender Direktor
Joerg.Linstaedter@dainst.de
 Florian Lukas
Florian Lukas
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im SPP "Entangled Africa", FDM und Koordination
Florian.Lukas@dainst.de
Dr. phil. Johanna Sigl
Dr. phil. Johanna Sigl
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Research Associate
Johanna.Sigl@dainst.de
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Panorama eines Tals nahe Yeha, Äthiopien © DAI KAAK // J. Linstädter
Probestück eines Shea-Baums aus Burkina Faso © G. Försterling // G. Försterling
Wotzka-Kongo-3
Vermessung eines Profils in der Kongo-Region © H.-P. Wotzka // H.-P. Wotzka