Spuren archäologischer Wissensgenerierung. Propylaeum-VITAE – ein Instrument für die Wissenschaftsgeschichte der Archäologie

Gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) erschließen wir unsere Archiv- und Literaturbestände im biografischen Informationssystem Propylaeum-VITAE. Darin werden Lebensläufe ehemaliger Altertumswissenschaftler:innen kombiniert mit Angaben zu vorhandenen Archivalien und Publikationen von und den Personen.

Die Bildergallerie der Direktorenporträts in der Römisch-Germanischen Kommission. © Gabriele Rasbach (RGK, Frankfurt). // Gabriele Rasbach

DAI Standort  Römisch-Germanische Kommission

Projektart  Einzelprojekt

Laufzeit  2021 - 2024

Disziplinen  Forschungsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Altertumswissenschaften

Projektverantwortlicher  Dr. Gabriele Rasbach, Dr. Kerstin P. Hofmann, Sandra Schröer-Spang

Adresse  Palmengartenstr. 10-12 , 60325 Frankfurt am Main

Email  Gabriele.Rasbach@dainst.de

Laufzeit  2021 - 2024

Projektart  Einzelprojekt

Fokus  Infrastrukturprojekte, Wissenschaftsgeschichte

Disziplin  Forschungsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Altertumswissenschaften

Partner  Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), Universitätsbibliothek Heidelberg, Rheinisches Landesmuseum Trier, Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart, Verband der Landesarchäologen (VLA), Stadtmuseum am Markt (sam), Sammlung Nassauischer Altertümer (SNA), Wiesbaden, Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin, Kommission zur Erforschung von Sammlungen Archäologischer Funde und Unterlagen aus dem nordöstlichen Mitteleuropa (KAFU)

Förderer  Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Schlagworte  Forschungsgeschichte, Geisteswissenschaften, Wissenschaftsgeschichte, Forschungspraktiken, Wissenschaft, Akten, Bücher, Dokumente/Urkunden, Korrespondenzen, Publikationen, Archivalien, Archive, Briefe, Drucke, Filme, Altertumsvereine, Archäologische Parks, Denkmalpflege, Institute, Museen, Sammlungen, Universitäten, Verlage, Archäologen

Projekt-ID  5661

Überblick

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützten Projekts werden die Archivbestände  von RGK und LEIZA inhaltlich erschlossen. Als Instrument dient das Portal „Propylaeum-VITAE. Akteure – Netzwerke – Praktiken“ des altertumswissenschaftlichen Fachinformationsdienstes (FID) Propylaeum. Dort werden biographische Datensätze ehemaliger Altertumswissenschaftler:innen mit ihren Netzwerken, Lernorten und Forschungspraktiken erarbeitet, mit Angaben zu Archivalien und Publikationen von und zu den Personen dynamisch vernetzt angezeigt und so für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht. Zuvor wurde mit den Kooperationspartnern des Projekts die webbasierte open access-Datenbank Propylaeum-VITAE für Personen der altertumswissenschaftlichen Wissenschaftsgeschichte aufgesetzt, die mit der iDAI.world und der Gemeinsamen Norm Datei der Deutschen Nationalbibliothek vernetzt ist. Seit 2017 entsteht damit ein zentrales sich beständig erweiterndes Recherchetool zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte sowie zu internationalen Netzwerken, über die altertumswissenschaftliche Episteme entwickelt, etabliert und verbreitet wurden.

Gründungsdirektor der RGK, Hans Dragendorff (1870-1941). Porträtbilder ehemaliger Altertumswissenschaftler:innen aus dem Bestand der RGK werden über die Bilddatenbank der Universität Heidelberg (HeidICON) mit Metadaten versehen und in Propylaeum-VITAE eingespeist. © DAI + RGK // unbekannt
Seite eines Photoalbums aus dem Nachlass von Werner Krämer im Archiv der RGK. © DAI + RGK // RGK
Kontaktabzüge eines Filmes in einem Photoalbum aus dem Nachlass von Werner Krämer. © RGK Frankfurt // RGK