Der Wissenschaftliche Beirat der RGK
Der wissenschaftliche Beirat der Römisch-Germanischen Kommission (RGK), die sogenannte Kommission der Römisch-Germanischen Kommission, verkörpert in seiner Zusammensetzung die europaweite Vernetzung von Forschung, Denkmalpflege und Lehre, eine zentrale Aufgabe der RGK.
Derzeit hat der Beirat elf Mitglieder: Wissenschaftler*innen aus Universitäten, Museen, Forschungseinrichtungen und Denkmalpflegeinstitutionen. Mitglieder des Beirates werden im Einvernehmen mit den Direktor:innen der RGK vom Wissenschaftlichen Beirat für fünf Jahre gewählt und von der Zentraldirektion ernannt. Unmittelbare Wiederwahlen sind nur einmal zulässig. Auf Basis der 2019 in Kraft getretenen Satzung des Deutschen Archäologischen Instituts {Link} wählt der Beirat aus seinem Kreis für drei Jahre – mit einer unmittelbaren Wiederwahloption – eine/n Vorsitzende/n und eine/n stellvertretende/n Vorsitzende.
Der Beirat begleitet, berät und kontrolliert die wissenschaftliche Arbeit der RGK. So spricht er z. B. Empfehlungen für die fachlich-strategische Weiterentwicklung der RGK, den Forschungsplan und dessen Umsetzung sowie die Annahme von Manuskripten für die RGK-Reihen aus. Er berät über die Konzeption und Durchführung mittel- und langfristiger Projekte und erarbeitet Entscheidungsvorlagen für die Vergabe von Stipendien. Bei etwaigen Neubesetzungen der Direktor:innenposten der RGK ist der Beirat in der Berufungskommission vertreten.
In der Regel tagt der Beirat einmal im Jahr in der Palmengartenstraße in Frankfurt am Main. Bei dieser Beiratssitzung stellen die Direktor:innen der RGK die Arbeit des letzten Jahres und die Planungen für das nächste Jahr vor, und einzelne Wissenschaftler*innen des Hauses geben Einblick in ihre laufenden Forschungen.
Mitglieder des Beirats sind (Stand 09/2023):
Prof. Dr. Amy Bogaard, University of Oxford
Prof. Dr. Sebastian Brather, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Prof. Dr. Alexander Heising, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Prof. Dr. Joseph Maran, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Vorsitzender)
Prof. Dr. Doris Mischka, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (stellvertretende Vorsitzende)
Prof. Dr. Michael Rind, LWL-Archäologie für Westfalen
Prof. Dr. Brigitte Röder, Universität Basel
Prof. Dr. Jan Schuster, Universität Łódź
Prof. Dr. Thomas Terberger, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Dr. Sabine Wolfram, Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz