Austellungseröffnung "Entdeckungen im Werk von Alfred Mallwitz"
Olympia und Griechenland 1952–1984 Ausstellungseröffnung | Entdeckungen im Werk von Alfred Mallwitz
Alfred Mallwitz (1919–1986) war eine außergewöhnliche Persönlichkeit: Architekt, Bauforscher, Künstler – und eine prägende Figur für das Deutsche Archäologische Institut Athen (DAI Athen).
Mit 30 Dienstjahren war er nicht nur der dienstälteste Bauforscher des Instituts, sondern auch maßgeblich am Wiederaufbau und der Entwicklung archäologischer Projekte in Griechenland nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt.
Sein Name ist untrennbar mit Olympia verbunden. Von seinen ersten Einsätzen als junger Architekt bis hin zur Rolle des Grabungsleiters prägte Mallwitz die Erforschung und das Erscheinungsbild der antiken Stätte entscheidend. Darüber hinaus war er ein gefragter Partner zahlreicher weiterer Projekte – auch über das DAI Athen hinaus. Sein Wirken beeinflusste Generationen von Forschenden und formte nachhaltig unser heutiges Bild von Olympia.
Die Ausstellung im Goethe-Institut Athen präsentiert erstmals nicht nur seinen wissenschaftlichen Nachlass, sondern auch Aquarelle, Zeichnungen, Fotografien und persönliche Dokumente. Diese stammen aus dem Familienbesitz und wurden dem Archiv des DAI Athen übergeben, um dort als umfassendes Kompendium seines Lebenswerks bewahrt zu werden. Sie eröffnen einen sehr persönlichen Blick auf Mallwitz’ Leben und Schaffen.
Diese Präsentation ist Teil des Jubiläumsjahres zum 150. Jahrestag der deutschen Ausgrabungen in Olympia – und zugleich ein persönlicher Tribut an einen außergewöhnlichen Menschen, der sein Herz an Griechenland verlor.
Eine Ausstellung des Goethe-Institut Athen in Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut Athen.
Kuratiert von: Detlef Mallwitz und Katja Sporn
Mit Unterstützung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
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