39. Ingolstädter Archäologischer Vortrag - Martin Grünewald wird über "Bewegte Zeiten: Untersuchungen zur antiken Mobilität an Donau und Rhein" berichten
Anlässlich der 39. Ingolstädter Archäologischen Vorträge wird
am 29. April 2025 um 18 Uhr im Barocksaal des Stadtmuseums Ingolstadt
Dr. Martin Grünewald, Leiter des Referats für Prospektions- und Grabungsmethodik der RGK, zum Thema
"Bewegte Zeiten: Untersuchungen zur antiken Mobilität an Donau und Rhein" sprechen.
Die Ingolstädter Archäologischen Vorträge sind eine Kooperation zwischen der Römisch-Germanischen Komission des DAI, der Professur für Klassische Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Stadt Ingolstadt und dem Zentrum für Stadtgeschichte.
Alle Interessierte sind herzlich willkommen!
An Donau und Rhein waren Personen nie zuvor so mobil wie zur Römerzeit. Durch das Fortbestehen der betreffenden antiken Neuansiedlungen prägt die damalige Migration unsere Gesellschaft bis heute. Fallbeispiele für militärisch bedingte Massenmigration, Mobilität durch Handel und andere Gewerbe sowie religiös motiviertes Reisen geben ein vielfältiges Bild über das Leben in der Römerzeit nördlich der Alpen. Zu Mobilität und Migration geben innerhalb der Altertumswissenschaften Epigraphik und Alte Geschichte schlaglichtartig wichtige Einblicke. Eine ungleich größere Basis wird durch den Umfang materieller Quellen und den stärkeren Austausch mit den Naturwissenschaften seitens der Archäologie – wie am Fallbeispiel des römischen Gräberfelds von Günzburg – eröffnet. Die Archäologie stellt zudem als einzige Disziplin eine Langzeitperspektive zu dem Thema bereit, das den Menschen von Anbeginn bewegt.
BEGRÜSSUNG:
Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt
GRUSSWORT:
Dr. Stefanie Berg, Abteilungsleiterin, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
EINFÜHRUNG:
Dr. Kerstin P. Hofmann, Leitende Direktorin der RGK, Frankfurt/Main